Collection(s) : Itinéraires du patrimoine
Paru le 01/06/2018 | Broché 32 pages
Tout public
Texte Dominique Vermand, Sandrine Platerier-Formentin | Ubersetzung Rose Condette | Fotografien Thierry Lefébure, Dominique Vermand, Christian David et al. | Zeichnung Stéphane Gonet
Als die Kathedrale von Senlis im dritten Viertel des 12. Jh. errichtet wird, ist es für die Königsstadt Senlis das « goldene Zeitalter ». Das verhältnismässig kleine Bauwerk, das im 13. und 16. Jh. stark verändert wird, nimmt im Vergleich zu anderen Kathedralen einen bescheidenen Rang ein. Auch wenn ihm die Harmonie und Einheitlichkeit der gleichzeitig errichteten Kathedralen von Noyon und Laon oder das gigantische Ausmass von Amiens fehlt, so ist es dennoch ein wichtiges Bauwerk, an dem alle gotischen Stilrichtungen vertreten sind. Ausserdem besitzt die Kathedrale eine besondere Ausschmückung, die dank der Restaurierung von 1987 erneut zur Geltung kommt. Die zahlreichen Ausstattungsgegenstände stammen aus allen Epochen der Kunstgeschichte. Durch zeitgenössische Werke, wie Farbfenster und Hauptaltar, erlebt der Besucher die Kathedrale als ein Bauwerk voller Leben.
