Geteilte Wirklichkeit : für eine Geschichte der künstlerischen Beziehungen zwischen Ost und West im Europa des Kalten Krieges

Fiche technique

Format : Broché
Nb de pages : 237 pages
Poids : 400 g
Dimensions : 13cm X 21cm
Date de parution :
ISBN : 978-2-7351-2733-7
EAN : 9782735127337

Geteilte Wirklichkeit

für eine Geschichte der künstlerischen Beziehungen zwischen Ost und West im Europa des Kalten Krieges

de

chez Maison des sciences de l'homme

Collection(s) : Passerelles

Paru le | Broché 237 pages

Public motivé

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Vorwort von Jacques Leenhardt | Aus dem Französischen übersetzt von Stefan Barmann


Quatrième de couverture

Die Auseinandersetzung mit den künstlerischen Beziehungen zwischen Ost und West im Europa des Kalten Krieges ist eine Herausforderung. Die Einschränkung der Zirkulationsmöglichkeiten sowie die ideologische Durchdringung des künstlerischen Feldes scheinen dieses Unterfangen aussichtslos zu machen ; diese Grenzen erneut in den Blick zu nehmen erfordert jedoch auch, sie in Frage zu stellen. Anhand konkreter Beispiele von Begegnungen zwischen Frankreich, der BRD, der DDR und Polen, sowohl in Kunstdiskursen als auch in der Kunst der 1960er bis 1980er Jahre, untersucht Mathilde Arnoux die jeweils unterschiedlichen Auslegungen der Konzepte der Wirklichkeit und des Wirklichen und beleuchtet gleichzeitig, inwiefern diese Wahrnehmungen geteilt, un- oder missverstanden werden. Zeitschriften, Kataloge, Kongresse, Museen, Galerien und andere alternative künstlerische Räume erscheinen hier als Foren, in denen die Facetten der jeweiligen Interpretationen durch die verschiedenen Autoren und Akteure der Kunstgeschichte - Künstler, Kunsthistoriker und Kunstkritiker - Gestalt annehmen. Ausgehend von den herausgearbeiteten Abweichungen wie Überschneidungen werden frühere Analysen kritisch zur Diskussion gestellt, um eine neue Perspektive auf die künstlerischen Beziehungen im Europa des Kalten Krieges anzubieten

Biographie

Mathilde Arnoux ist wissenschaftliche Abteilungsleiterin am Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris (DFK Paris). Von 2011 bis 2016 leitete sie dort das ERC-Projekt « OwnReality. Jedem seine Wirklichkeit. Der Begriff der Wirklichkeit in der bildenden Kunst in Frankreich, BRD, DDR und Polen 1960-1989 ». 2017 habilitierte sie an der Université Paris Nanterre. Das vorliegende Buch ist die deutsche Übersetzung der daraus hervorgegangenen Publikation La réalité en partage. Pour une histoire des relations artistiques entre l'Est et l'Ouest en Europe pendant la guerre froide.